Pressemitteilung
24/2005

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Verkehrsclub Deutschland
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Nürnberg, 26. September 2005

Alpen retten – Zukunft des Tourismus sichern

Der VCD Landesverband Bayern zum Welttourismustag

Zum Welttourismustag am 27. September fordert der VCD, einen nachhaltigen Tourismus in Bayern und besonders in der Alpenregion zu fördern. Der Tourismus gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Bayern. Ganze Orte und Landstriche leben überwiegend vom Tourismus. Für viele Familien ist der Tourismus mittelbar oder unmittelbar die Haupterwerbsquelle. Nachhaltiger Tourismus erfordert vor allem umweltverträgliche Mobilität.

Anlässlich des Welttourismustages weisen wir auf unsere Tagung hin:
Zu(g)kunft für die Alpen – Perspektiven für verträgliche Mobilität und sanften Tourismus
Tagung am Freitag, 4.11.2005 in Bad Reichenhall
Exkursion "Verkehrssituation in Bad Reichenhall" am Samstag, 5.11.2005

In den Alpen finden die Erholungssuchenden neben der faszinierenden Gebirgslandschaft und der vielfach noch vorhandenen unzerstörten Natur Ruhe und saubere Luft. Diese Faktoren sind Grundlage für den Tourismus und gleichzeitig durch Massentourismus und -verkehr gefährdet. Viele traditionelle Formen der Landwirtschaft und Landschaftspflege sind ohne Tourismus kaum mehr vorstellbar. Gleichzeitig sind sie durch den Massentourismus auch gefährdet. Die Entwicklung des Tourismus ist somit – passend zur Gebirgslandschaft – immer eine "Gratwanderung".

Für die nachhaltig positive Entwicklung des Tourismus ist daher die Förderung eines "sanften Tourismus" notwendig. Umweltverträglichen Mobilitätskonzepten kommt entscheidende Bedeutung zu. Sie leisten einen Beitrag, die wesentlichen Potenziale der Tourismusregionen – nämlich relativ intakte Umwelt, saubere Luft und Ruhe – zu erhalten und sie damit auch langfristig für Besucher attraktiv zu machen. Zusätzlich werden Urlauber, die mit Bahn, Bus oder Fahrrad mobil sein wollen oder über kein Auto verfügen, angesprochen – eine wachsende Zielgruppe.

Bei der Tagung soll es um konkrete Ansätze gehen, solche Konzepte zu fördern und weiter zu entwickeln. Erfahrungsaustausch, positive Beispiele aus verschiedenen Regionen und die Vorstellung praktikabler Konzepte werden den Teilnehmern neue Ideen und Impulse zur Umsetzung in der eigenen Region vermitteln.

Weitere Informationen und Rückfragen an Matthias Striebich, Tel. 0172 / 84 18 323 oder das VCD-Landesbüro

 

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