Pressemitteilung
28/2007

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Nürnberg, 8. November 2007

Der Gipfel der Tatsachenverdrehung!

VCD kritisiert die aktuelle Mitteilung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums zum Transrapidbau aufs schärfste.

Die bayerische Staatsregierung wirft den Verantwortlichen der Landeshauptstadt München "unseriöse Stimmungsmache" in Sachen Transrapid vor. "Das ist der Gipfel der Tatsachenverdrehung!" beurteilt Matthias Striebich, stellvertretender Vorsitzender des VCD Landesverbandes Bayern, die von der bayerischen Verkehrsministerin Emilia Müller vorgebrachte Argumentation pro Transrapid. Der bayerische Landesverband des Verkehrsclub Deutschland (VCD) hält die auch von der Stadt München favorisierte Express-S-Bahn für die vernünftigere und praktikablere Alternative. Der Transrapid dagegen sei ein "finanzieller und verkehrlicher Irrwitz".

Das Baurecht für eine Express-S-Bahn auf bestehenden Gleisen ist nicht schwieriger zu erreichen als bei einer Transrapidstrecke mit neuer Trasse. "Die gegenteilige Behauptung von Ministerin Müller kann nur bedeuten, dass sie das Transrapidprojekt mit allen Mitteln durchboxen will", erkennt Striebich. Der Experte für den öffentlichen Personennahverkehr des VCD Bayern führt weiter aus: "Frau Müller tut so, als sei das Baurecht für den Transrapid schon vorhanden, was natürlich nicht der Fall ist. Geradezu lächerlich ist der Versuch, den Transrapid, der schließlich ein Mehrfaches der Express-S-Bahn kostet, als die günstigere Alternative darzustellen. In das Transrapidprojekt würde ein Vielfaches auch an Steuergeld fließen. Die Ministerin wirft der Landeshauptstadt München 'gezielte Irreführung der Bürger' vor. Der Vorwurf fällt auf sie selbst zurück, denn schlimmer kann man das Volk wohl kaum für dumm verkaufen."

Bei Rückfragen steht Matthias Striebich, der stellvertretende Landesvorsitzende des VCD Bayern gerne persönlich zur Verfügung: Tel. 0172 / 841 83 23. Oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro.

 

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