Pressemitteilung
11/2009

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Verkehrsclub Deutschland
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Nürnberg, 27. April 2009

VCD Bayern kritisiert Staatssekretärs-Tiefflug

"Für vier Spatenstiche an einem Tag produziert Herr Staatssekretär Weiß aus dem Bayerischen Innenministerium heute unnötig viel Kohlendioxid", stellt der Vorsitzende des Verkehrsclub Deutschland, Landesverband Bayern, Bernd Sluka, fest.

Der Staatssekretär beginnt die Spatenstechtour in Mühldorf in Oberbayern um 11 Uhr und erreicht den gleichen Regierungsbezirk wieder um 17 Uhr, um in Garmisch für einen weiteren Umgehungsstraßenbau den Spaten zu bewegen. In der Zwischenzeit fährt er in den Norden über Niederbayern nach Cham in die Oberpfalz, um dann wieder gen Süden zu düsen.

Sluka erkennt mit Blick auf den Atlas, dass zwischen den Veranstaltungen in Cham und Garmisch ungefähr 270 Kilometer liegen, welche der Staatssekretär in zwei Stunden zurücklegen will. "Ein Routenplaner weist für diese Strecke einen Zeitbedarf von ca. drei Stunden aus. Der Staatssekretär will das in zwei Stunden schaffen. Das geht nur mit Tiefflug auf der Überholspur der Autobahnen A 92 und A 9", so Sluka weiter.

Für den VCD Bayern ist eine solche Terminplanung in Zeiten knapper Kassen und des Klimawandels nicht zu verantworten, da bei den dafür nötigen hohen Geschwindigkeiten unnötig viel Sprit verbraucht wird. Diese Verschwendung ist aktuell von den Steuerzahlern zu finanzieren und in der Zukunft von unseren Nachkommen in Form des Klimawandels zu ertragen.

Für Rückfragen steht Ihnen der VCD-Vorsitzende Bernd Sluka unter Tel. 0151/11 68 20 76 persönlich zur Verfügung. Oder wenden Sie sich an das VCD-Landesbüro.

 

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