Pressemitteilung
28/2009

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Nürnberg, 4. Dezember 2009

Finanzielles Desaster durch Stuttgart 21 kann noch verhindert werden

Noch bleiben 27 Tage Zeit zum Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21

Der VCD Bayern befürchtet ein finanzielles Desaster aus dem Projekt Stuttgart 21, das sich auf den gesamten süddeutschen Eisenbahnverkehr negativ auswirken würde. "Die Finanzierung von Stuttgart 21 steht auf tönernen Füßen, denn einerseits sind die Kosten deutlich zu niedrig angesetzt und andererseits werden die Einnahmen durch Grundstücksverkäufe viel zu optimistisch gerechnet, wenn eine derart große Menge an Flächen auf den Markt geworfen wird," betont Matthias Striebich vom VCD Bayern. Der VCD geht davon aus, dass sich in den nächsten Jahren ein gewaltiges Finanzierungsloch auftun wird, wenn Stuttgart 21 realisiert werden würde. Die Finanzmittel müssten dann irgendwie beschafft werden, was sich negativ auf andere Bahnprojekte im süddeutschen Raum auswirken würde. Der VCD fordert den Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21. Die Zeit zum Ausstieg ist knapp, denn bis zum 31.12.2009 lässt die Finanzierungsvereinbarung noch einen probremlosen Ausstieg zu, wenn sich bis dahin deutliche Kostensteigerungen ergeben. Mit solchen Kostensteigerungen rechnet der VCD auf jeden Fall und empfiehlt daher den sofortigen Ausstieg aus dem Projekt. In den nächsten 27 Tagen werden daher auf www.vcd-bayern.de täglich weitere Stellungnahmen aus süddeutscher Sicht für einen Ausstieg aus Stuttgart 21 geliefert.

Für Rückfragen steht Ihnen der stellvertretende Landesvorsitzende Matthias Striebich gerne zur Verfügung, Kontakt über Tel. 0160/305 89 15, oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro.

 

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