Pressemitteilung
38/2009

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Nürnberg, 14. Dezember 2009

VCD Bayern kritisiert die Festlegung "Stuttgart 21 kommt!" der Projektpartner

Noch bleiben 17 Tage Zeit zum Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21

Der VCD Bayern kritisiert die Festlegung der Projektpartner aus der vergangenen Woche, dass Stuttgart 21 kommt. "Angesichts der immensen finanziellen Risiken und der Nachteile für den Bahnverkehr in ganz Süddeutschland fordern wir die Verantwortlichen aus Bund, Ländern, Deutscher Bahn und der Stadt Stuttgart auf, die Zeit bis zum Ende des Monats zum Nachdenken zu nutzen und aus dem Projekt auszusteigen," betont der bayerische Landesvorsitzende des VCD, Bernd Sluka. Die in der vergangenen Woche von den Projektbeteiligten genannten Zahlen sind aus Sicht des VCD geschönt und ignorieren wesentliche Risiken. "Wenn es nicht um so viel Geld und Nachteile für Bahnkunden, Bürger und Umwelt ginge, könnten wir jetzt einfach die Kostenschätzung von 2009 in einen Umschlag stecken, versiegeln und in 15 Jahren nachschauen, was tatsächlich herauskommt," so Sluka. Dann würde man sehen, dass es am Ende eher sechs, sieben oder acht Milliarden statt vier Milliarden sind. "Aber uns geht es nicht darum, am Ende Recht zu haben, sondern darum, möglichst gute Lösungen für den Bahnverkehr zu erreichen. Dazu gehört Stuttgart 21 eindeutig nicht," begründet Sluka. Der VCD fordert den Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21. Die Zeit zum Ausstieg ist knapp. In den nächsten 17 Tagen werden daher auf www.vcd-bayern.de täglich weitere Stellungnahmen aus süddeutscher Sicht für einen Ausstieg aus Stuttgart 21 geliefert.

Für Rückfragen steht Ihnen der stellvertretende Landesvorsitzende Matthias Striebich gerne zur Verfügung, Kontakt über Tel. 0160/305 89 15, oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro.

 

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