Pressemitteilung
42/2009

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Nürnberg, 18. Dezember 2009

Stuttgart 21 würde den massiven Rückbau von Bahninfrastruktur bedeuten

Noch bleiben 13 Tage Zeit zum Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21

Der VCD Bayern warnt davor, dass das Projekt Stuttgart 21 einen massiven Rückbau von Bahninfrastruktur bedeuten würde. "Wir haben schon einige Bahngroßprojekte kritisiert, aber Stuttgart 21 stellt eine neue Dimension dar," so der Bahnexperte und stellvertretende Landesvorsitzende des VCD, Matthias Striebich. Bei anderen Großprojekten ist immerhin zusätzliche Bahninfrastruktur geschaffen worden, wenn auch häufig zu teuer und zu ineffektiv, aber Stuttgart 21 wird das erste derartige Großprojekt sein, wo Milliarden investiert werden, um Bahninfrastruktur zurück zu bauen. "Der jetzige Bahnknoten mit dem Kopfbahnhof funktioniert im wesentlichen, auch wenn es noch Optimierungsmöglichkeiten gibt. Stuttgart 21 würde dieses funktionierende System beseitigen und durch ein schlecht funktionierendes System ersetzen, das neben dem unterdimensionierten Durchgangsbahnhof mit nur acht Gleisen eine Reihe weiterer Engstellen und Nadelöhre rund um Stuttgart enthalten würde," betont Striebich. Die Optimierungsmöglichkeiten des Kopfbahnhofs und die Engstellen von Stuttgart 21 werden in http://www.kopfbahnhof-21.de/uploads/media/Kopfbahnhof_21.pdf dargestellt. Der VCD fordert den Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21. Die Zeit zum Ausstieg ist knapp. In den nächsten 13 Tagen werden daher auf www.vcd-bayern.de täglich weitere Stellungnahmen aus süddeutscher Sicht für einen Ausstieg aus Stuttgart 21 geliefert.

Für Rückfragen steht Ihnen der stellvertretende Landesvorsitzende Matthias Striebich gerne zur Verfügung, Kontakt über Tel. 0160/305 89 15, oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro.

 

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