Pressemitteilung
19/2013

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Nürnberg, 07. August 2013

VCD schließt sich der Klage der Verbände gegen den Frankenschnellweg an

Der ökologische Verkehrsclub VCD wird die Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Frankenschnellweg mit seinem Fachwissen und finanziell unterstützen.

"Der Ausbau des Frankenschnellwegs muss verhindert werden, um die Anwohner vor zunehmenden Emissionen zu schützen", begründet Bernd Sluka, der Vorsitzende des VCD Bayern diesen Schritt. Der Kreisverband im Großraum Nürnberg und der Landesverband Bayern werden hier gemeinsam aktiv.

Die Planungen zum Ausbau des Frankenschnellwegs sind nach Ansicht des VCD "steinzeitlich". Während Nürnberg auf der einen Seite gegen die Autoflut kämpft, wird hier mit sehr viel Geld noch mehr Autoverkehr mitten durch die Stadt geleitet. Profitieren würden davon nur wenige Anwohner auf einigen hundert Metern, während auf vielen Kilometern Feinstaub, Luftverschmutzung und Lärm zunehmen. Dabei gäbe es sinnvolle Alternativen, wie den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. "Würde man 450 Millionen Euro zusätzlich in den öffentlichen Verkehr im Großraum Nürnberg stecken, würden mehr Menschen auf Bahn und Bus umsteigen. Damit wäre eine Verkehrsentlastung überall in Nürnberg zu erreichen", stellt Sluka fest.

Um den finanziellen und organisatorischen Aufwand zu minimieren, wird der VCD zusammen mit dem Bund Naturschutz vor das Verwaltungsgericht ziehen. Unterstützt wird die Klage auch von der BI gegen den Frankenschnellweg, dem Verein zum Schutz des Rednitztals und dem Energiewendebündnis Nürnberg. "Wir haben hier die gleichen Ziele, also arbeiten wir Hand in Hand für eine bessere Verkehrspolitik", erklärt Sluka abschließend.

Für Rückfragen und Interviews steht Ihnen der VCD-Vorsitzende Bernd Sluka unter Tel. 0176/420 63 287 persönlich zur Verfügung. Oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro.

 

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