Pressemitteilung
13/2017

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Verkehrsclub Deutschland
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Nürnberg, 6. Dezember 2017

Ab 10.12. fliegt die Bahn durch den Thüringer Wald

Zum Fahrplanwechsel am 10.12. verkürzt die Bahn die Fahrzeit zwischen München und Berlin auf weniger als 4 Stunden. Kurzstreckenflüge sind nicht mehr notwendig. Darauf weist der Verkehrsclub Deutschland VCD hin.

Bernd Sluka, der Vorsitzende des VCD Bayern empfiehlt: "Von Stadtzentrum zum Stadtzentrum ist der ICE mindestens so schnell wie der Umweg über Flughäfen, Wartezeiten und einen langwierigen Check-In. Anstatt das schädlichste aller Verkehrsmittel, den Kurzstreckenflieger zu nehmen, können Sie jetzt mit der Bahn klimaschonend unterwegs sein. Das ist echte Elektromobilität, zumal die Züge zunehmend mit regenerativem Strom betrieben werden."

Dabei bleibt die Fahrzeit in der Bahn keine verlorene Zeit, sondern kann sinnvoll zum Arbeiten, Lesen und Entspannen genutzt werden. Selbst in der zweiten Klasse gibt es mehr Beinfreiheit als im Flugzeug und man kann sich sogar die Beine vertreten. Und günstiger ist die Reise mit dem Zug fast immer. Das hat der VCD Bahntest ergeben: In 93 Prozent der Fälle gewinnt die Bahn - trotz Billigangeboten der Fluglinien.

Der VCD fordert seit langem, Kurzstreckenflüge endlich auf die umweltverträglichere Schiene zu verlagern. "Auch auf anderen Relationen ist die Bahn vergleichbar schnell oder sogar erheblich schneller. Es ist keine zeitgemäße Verkehrspolitik, von Frankfurt nach München zu fliegen, oder sogar von München nach Nürnberg", bekräftigt Sluka. Nicht nur innerdeutsch, sondern auch ins nahe benachbarte Ausland gibt es gute Verbindungen per Bahn, die erheblich beschleunigt wurden, z. B. von Nürnberg oder München nach Wien.

Für Rückfragen steht Ihnen der VCD-Vorsitzende Bernd Sluka unter Tel. 0176/420 63 287 persönlich zur Verfügung. Oder wenden Sie sich bitte an das VCD-Landesbüro.

 

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